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Im Herbst saunieren

by cyrus
saunieren im herbst

Der Herbst hat nun langsam aber sicher begonnen und überall fallen wieder die Blätter von den Bäumen. Sonnige Tage werden jetzt häufig durch kühle oder gar regennasse Tage ersetzt, was zur Folge hat, dass überall im Zug, im Cafe oder auch im Büro geschnieft und gehustet wird. Im Herbst haben Erkältungen Hochkonjunktur. Um so besser ist es deshalb, wenn man nun den Bakterien vorbeugen kann, bevor diese einen selbst erwischen.

Eine tolle und zum Teil sehr erlebnisreiche Art, die Abwehrkräfte zu stärken, ist ein Besuch in der Sauna. Was bereits seit vielen Jahrhunderten in den skandinavischen Ländern zum Alltag gehört, findet auch hierzulande immer mehr Freunde. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, wo man eine Sauna finden kann. Neben Schwimmbädern mit Saunaabteilung findet man diese warmen, aus Holz gebauten Kabinen auch in zahllosen Wellnesstempeln.

Hier kann man sich dann aussuchen, ob man lieber in eine angenehme 60 Grad Sauna mit Rosenduftaroma oder eher doch lieber in eine 90 Grad heiße finnische Sauna gehen möchte. Hartgesottene Saunagänger, die bereits öfter das gesunde Schwitzen probiert haben, trauen sich auch in eine 120-Grad-Sauna, bleiben dort allerdings allerhöchstens fünf Minuten. Auch bei einer Erkältung, kann die Sauna helfen.

Die Sauna – eine Oase zum Wohlfühlen

Der Saunaraum besteht aus Holz. Im Inneren des Raumes befinden sich an den Seiten Bänke aus Holz, die treppenartig nach oben gehen. Je höher man sich dort hinsetzt, um so wärmer wird die Temperatur. In der Mitte der Sauna steht ein Ofen. Dieser wird entweder mit Holz, Öl oder mittlerweile auch häufiger zu sehen, mit Strom auf die jeweilige Temperatur gebracht. Im oberen Bereich des Ofens befinden sich Steine.

Auf diese wird in häufigen Abständen Wasser gegossen, um die warme Temperatur in der Sauna zu herzustellen und zu erhalten. Sehr häufig sind im Wasser auch ätherische Öle wie etwa Rosenduft, Lavendel, Eukalyptus etc. enthalten, die den Raum in ein wahres Dufterlebnis für die Sinne verwandeln. Besonders intensiv wird der Duft des Aufgusses durch das Wedeln mit einem Handtuch.

Der erste Saunagang

Wer das allererste Mal eine Sauna besucht, sollte von vornherein kein Problem mit nackten Menschen haben, da das einzige Utensil, welches sonst noch in der Sauna getragen wird, das Handtuch zum Draufsetzen ist. Für den Anfang kann man sich überlegen, ob man lieber in eine reine Frauen- oder Männer Sauna oder in eine gemischte Sauna gehen möchte.

Vor der Tür stellt man die Badelatschen ab und kann es sich nach dem Betreten in der Sauna gemütlich machen. Dazu sucht man sich einen Platz auf einer der Bänke. Wer in seinem Leben noch keinen Saunagang gemacht hat, sollte eine 60 Grad warme Sauna vorziehen und sich am besten auf die untere Holzbank setzen oder legen. Das Handtuch dient dabei als Unterlage, da man irgendwann ins Schwitzen kommt.

Für den Anfang reichen schon fünf bis zehn Minuten in der Sauna aus. Danach sollte man sich auf jeden Fall kalt abduschen und in ein Erholungsbecken zum Abkühlen legen. Wer möchte, kann diese Prozedur noch ein zweites Mal wiederholen. Regelmäßige Saunabesuche stärken das Immunsystem und sorgen dafür, dass man im Herbst, Winter und Frühling besser gegen die überall herrschenden Viren ankommt und von Erkältungen verschont bleibt.

Ist man schon häufiger in der Sauna gewesen, kann man durchaus auch einmal die etwas wärmere 90 Grad Sauna ausprobieren. Hier sollte man jedoch höchstens zehn Minuten bleiben und sich danach abkühlen. Ganz wichtig ist es nach dem Saunagang auch, ausreichend zu trinken, damit der Körper wieder Mineralien bekommt.

Wer die Sauna als Quelle für gesunde Abwehrkräfte nutzen möchte, sollte gesundheitlich fit sein. Es ist nicht empfehlenswert mit einer Erkältung in die Sauna zu gehen, da der eh schon angegriffene Körper dadurch nur noch mehr geschwächt wird. Menschen, die unter Kreislaufproblemen oder Herzkrankheiten, Venenleiden oder Krampfadern leiden sowie Frauen, die schwanger sind, sollten ebenfalls nicht in die Sauna gehen.

So wirkt saunieren auf Körper und Geist

Saunieren ist förderlich für das allgemeine Wohlbefinden. Dies haben bereits die alten Römer gewusst, und die ersten Dampfbäder der Welt erfunden. Heute weiß man, dass ein Saunagang nicht nur gut für das seelische Wohlbefinden des Körpers ist. Es stärkt auch die Abwehrkräfte, tut dem vegetativen Apparat gut und kann sogar für ein klares und schönes Hautbild sorgen. Durch das Schwitzen werden zudem auch Hautschüppchen, Unreinheiten und andere Stoffe vom Körper entfernt. Darüber hinaus wirken sich die Wechselbäder von heißer Sauna und kühler Dusche auch positiv auf den Blutdruck, den Kreislauf, den Stoffwechsel und sogar auf die Atmung – für besseres Luftholen – aus.

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