Im sonnenarmen regnerischen Mitteleuropa gilt Sonnenbräune nach wie vor als Statussymbol: Gebräunte Haut soll davon zeugen, dass kostspielige Reisen an sonnenübergossene Strände kein Problem sind, vor allem in den Wintermonaten. Zugleich wird leicht gebräunte Haut als gesünder empfunden als käsig-bleiche Winterhaut.
Da jedoch Urlaubsreisen an Palmenstrände nicht derzeit und immer wieder möglich sind, behelfen sich zahllose Menschen mit anderen Bräunungsmethoden wie der Sonnenbank. Weil diese jedoch zunehmend unter einem gesundheitsschädigenden Ruf leidet, steigt das Interesse an Alternativen wie Selbstbräuner-Cremes und Bräunungsduschen. Diese sollen für angenehm gebräunte Haut ganz ohne schädliche UV-Strahlung sorgen.
Warum die Sonnenbank nicht gesund ist
Viele Jahre lang galt das Solarium als Nonplusultra und viele Menschen stellten sich sogar eine eigene Sonnenbank ins Haus um täglich im eigenen Sonnenlicht zu bräunen. In den letzten Jahren setzte sich jedoch immer mehr die Erkenntnis durch, das regelmäßiges Sonnenbaden im künstlichen UV-Licht der Haut schadet und sogar zu Hautkrebs führen kann.
Dies liegt vor allem daran, dass in Solarien vor allem mit UV-A-Strahlen gearbeitet wird, die für eine oberflächliche Bräunung der Haut sorgen. Die gesünderen UV-B-Strahlen der echten Sonne fehlen hingegen. Diese sorgen jedoch dafür, dass der Selbstschutz der Haut aktiviert wird, der vor Sonnenbrand schützt indem sich die Hornschicht der Haut etwas verdickt. Zugleich dringen die langwelligen UV-A-Strahlen tiefer in die Haut ein und können so den Prozess der vorzeitigen Hautalterung beschleunigen oder sogar Bindegewebsschwächen auslösen.
Wie funktionieren Selbstbräuner?
Paradoxe Welt: In Asien greifen zahllose Frauen täglich zu Bleichmitteln um eine möglichst weiße Porzellanhaut zu erreichen und in Europa greifen immer mehr Frauen zu Selbstbräunern um eine gebräunte bronzene Hautfarbe zu bekommen. Zufrieden ist niemand.
Selbstbräuner setzen auf den Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA), der eine chemische Reaktion mit Proteinen und Aminosäuren in der Hornschicht, der obersten Schicht der Epidermis auslöst. Die Hautzellen der Hornschicht sind bereits abgestorben und lösen sich innerhalb einiger Tage auf. Daher hat Selbstbräuner keine langanhaltende Wirkung, sondern muss immer wieder aufgetragen werden. Da die Hornschicht nicht überall auf der Haut gleich dick ist, kommt es bei der Nutzung von Selbstbräunercremes häufig zu einem fleckigen Erscheinungsbild, das auch als Streifenhörncheneffekt bezeichnet wird.
Ein weiteres Phänomen der Selbstbräuner ist der verräterische Stich ins Orange, der besonders bei intensiver Nutzung der Cremes auftritt. Dies liegt am Wirkstoff DHA. Mittlerweile wird Selbstbräunern daher häufig ein weiterer Wirkstoff mit Namen Erythrulose beigemischt, der den orangen Ton abmildert. Außerdem werden oft ätherische Öle zugegeben, die den leicht muffigen Geruch von DHA überdecken sollen.
Der richtige Umgang mit Selbstbräuner
Ein Patentrezept gibt es nicht: Wer Selbstbräuner nutzen will, muss üben, üben, üben. Dass das Auftragen anfangs öfter schief geht, so dass sich der Streifenhörncheneffekt einstellt, ist fast unvermeidlich. Beim Auftragen der Creme sollte von außen nach innen und von unten nach oben gearbeitet werden. Stellen, an denen die Hornhaut besonders dick ist, wie die Ellbogen und Knie, sollten dabei zunächst ganz ausgelassen werden. Hier wird zum Schluss nur ganz wenig Selbstbräuner aufgetragen um Flecken zu vermeiden.
Sinnvoll ist es, vor dem Einsatz des Selbstbräuners ein gründliches Hautpeeling durchzuführen, damit die Hornschicht der Haut möglichst gleichmäßig dick ist. Damit am Rücken keine Flecken dort entstehen, wo die Haut nicht mit der eigenen Hand erreicht wird, sollte am besten eine zweite Person anwesend sein, die hier aushilft. Zur Not tut es auch Bräunungsspray.
Für die Gesichtspartie sollte übrigens ein eigener Selbstbräuner speziell für die empfindliche Gesichtshaut verwendet werden.
Alternativen zu Cremes und Gels
Selbstbräuner kommt meist als Creme, Gel oder Spray daher. Es gibt jedoch auch Alternativen.
- Die bequemste Methode, die auch die gleichmäßigsten Ergebnisse erzielt, ist die AirBrush-Behandlung bei der Kosmetikerin: Eine erfahrene Expertin trägt hier das Bräunungsmittel mit der AirBrush-Pistole gleichmäßig am ganzen Körper auf.
- Die Sparvariante ist die Bräunungsdusche im Sonnenstudio: In einer speziellen Duschkabine wird das Bräunungsmittel einfach aufgesprüht.
- Eine weitere Alternative sind sogenannte Bräunungskapseln, Nahrungsergänzungsmittel mit Carotinoiden. Diese regen die natürliche Melaninproduktion der Haut an und sorgen so für Bräune. Allerdings geht der Teint auch hier schnell ins Orange, vor allem wenn eine Überdosis konsumiert wird.
Umgang mit Selbstbräuner-Unfällen
Gegen Streifenhörncheneffekt und Flecken gibt es leider kein echtes Hilfsmittel, sondern nur Geduld: Da lediglich die obersten Hautschichten betroffen sind, dauert es meist nur drei bis vier Tage bis sich die Haut soweit erneuert hat, dass das Malheur nicht mehr zu sehen ist. In der Zwischenzeit hilft körperbedeckende Kleidung und Make-Up.
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- Für optimale Ergebnisse: Vor der Anwendung peelen, rasieren und Feuchtigkeitscreme auftragen. Dose vor Gebrauch schütteln und das Spray 20 cm vom Körper oder Gesicht entfernt halten.
- Wischen Sie die St. Moriz Bräunungspumpe nach Gebrauch ab und bewahren Sie sie an einem kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf. Bei warmem Wetter empfiehlt es sich, das Bräunungsspray im Kühlschrank aufzubewahren.
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- Für beste Ergebnisse: 24 Stunden vorher peelen und rasieren, mit einem Applikatorhandschuh von St. Moriz auftragen, Ellbogen und Knie während der Anwendung beugen und während der Einwirkzeit keinen Kontakt mit Wasser herstellen.
- Reinigen Sie die Flasche nach Gebrauch und bewahren Sie sie an einem kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf. Bei wärmerem Wetter empfiehlt es sich, das Produkt im Kühlschrank aufzubewahren.
Letzte Aktualisierung am 12.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API