Eine Allergie gegen die Sonne? Dies klingt dramatisch, denn schließlich scheint die Sonne fast tagtäglich auf die Menschheit. Tatsächlich ist die polymorphe Lichtdermatose (so der Fachausdruck für die Sonnenallergie) unterschiedlich stark ausgeprägt. Darauf weist auch das Wort polymorph (griechisch für “vielgestaltig“) hin. Obendrein handelt es sich nicht wirklich um eine Allergie, sondern eher um eine Überempfindlichkeit, deren Symptome denen einer Allergie ähneln. Etwa 20 Prozent der deutschen Bevölkerung sind in unterschiedlichem Maß von einer Sonnenallergie betroffen.
Sonnenbrand
Sonnenbrand ist trotz aller Schutzmaßnahmen im Sommer schnell passiert: Der eine wollte sich nur “mal eben” in die Sonne setzen und ist dann im Gartenstuhl eingeschlafen, der andere ist bei bedecktem Himmel zu einem langen Spaziergang aufgebrochen und findet sich später bei strahlendem Sonnenschein und ohne Sonnencreme in den Bergen wieder.
Wenn im Sommer die lang entbehrte Sonne vom Himmel strahlt, zieht es unzählige Menschen hinaus in die Parks der Stadt, in die Freibäder und an die Ufer der Badeseen. Auch in den Urlaubsgebieten am Meer wird es voll – egal ob Rhodos oder Rügen. Dabei werden alle Hinweise auf Hautkrebsrisiken und ernsthafte Verbrennungen regelmäßig über Bord geworfen – und abends strahlt die sonnenverbrannte Haut in leuchtendem Rot. Was nun?