Home Sauna A bis Z Sauna und Sport

Sauna und Sport

by cyrus
sauna und sport

Fast in jedem größeren Schwimmbad oder Fitnessstudio findet man heute einen hauseigenen Saunabereich. Für viele Sportler gehört das porentiefe Dampfbad nach dem Sport einfach dazu wie die Dusche. Für andere ist es wiederum eine willkommene Entspannung nach dem Workout. Nach der Arbeit kommt die Belohnung, die ja auch noch gut für die Haut sein soll.

Dass sich regelmäßige Saunagänge allerdings auch auf die sportlichen Leistungen positiv auswirken können, ist einer der Gründe dafür, warum die finnische Sauna Anfang des 20. Jahrhunderts zu solch einer Beliebtheit in der restlichen Welt gelangen konnte. An einem heißen Sommertag machte der finnische Olympiasieger Paavo Nurmi durch gleich zwei Leichtathletik Weltrekorde in Paris von sich Reden, während die anderen Sportler doch arg mit den Temperaturen zu kämpfen hatten. Sein Geheimnis: Das Schwitzen in der Sauna in Verbindung mit dem Training.

Die sportlichen Erfolge in Zusammenhang mit regelmäßigen Saunagängen sind ja auch eine logische Konsequenz, wenn man einmal genau betrachtet, wo die positiven Wirkungen der Sauna liegen:

Zuerst einmal wird durch die Wechselwirkung der warmen und kalten Temperaturen der Kreislauf angeregt und die Durchblutung beschleunigt. Dadurch werden Organe und Muskeln besser mit Nähr- und Sauerstoff versorgt, während Schlackestoffe schneller abtransportiert werden. Zusätzliches Schwitzen hilft den Körper von Giftstoffen und Ablagerungen von Innen zu reinigen. Das hilft Kopfscherzen, Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Verdauungsproblemen entgegen zu wirken, mal ganz davon abgesehen, dass die Wärme auch das Wohlbefinden und die gute Laune steigern und zusätzlich Muskelkater und Verspannungen vorbeugen. Außerdem wird die Haut porentief gereinigt und strahlt nach dem Saunabesuch jugendlich frisch und prall, was gerade den Beauty-Junkies unter der Sportlern wichtig sein dürfte.

Trotzdem sollte man nach dem Fitness-Programm ein paar Punkte beachten, bevor man es sich im Dampfbad gut gehen lässt:

Zuerst einmal sollte man sich eine kurze Auszeit nach dem Training gönnen, damit sich der Herzschlag normalisieren kann, ehe man zum Schwitzen geht. Zusätzlich sollten Ausdauersportler, die schon während ihrer Fitness-Einheiten viel Flüssigkeit verloren haben, erstmal die Wasserreserven auftanken, sonst macht der Kreislauf langfristig nicht mit. Grundsätzlich sollte ein stark beanspruchter und saunaunerfahrener Körper sachte an das zusätzliche Wellness-Programm herangeführt werden. Kurze Saunagänge von 8-12 Minuten mit ca. 2-3 Wiederholungen sollten ausreichen.

Danach ordentlich abkühlen und dem Körper ein bisschen Ruhe gönnen, vielleicht bei einer Sportzeitschrift noch einen nährstoffreichen Shake genießen und den Rest des Tages locker angehen lassen.

Sportliche, die sich vorher schon sehr stark verausgabt haben, sollten lieber auf den Saunagang im Anschluss verzichten. Gleiches gilt für Menschen, die sich eh schon mit Kreislaufproblemen plagen. Ob man es glaubt oder nicht, aber gerade bei sommerlich hohen Temperaturen kann der Saunagang nach der Sporteinheit übrigens helfen mit dem Klima im Alltag klar zu kommen. Im Winter hält ein starkes Immunsystem Erkältungen fern.

You may also like