Der Begriff „Sauna“ (finn.: sauna; Plural: Saunen; Schwitzstube, finnisches Bad) kommt aus dem Finnischen und bedeutet soviel wie Schnee- oder Erdgrube. Die damals bekannten Steinschwitzbäder werden als Ursaunen bezeichnet. Der Ursprung führt zurück bis nach Asien.
In einem Zelt oder einer Erdhöhle wurden Steine im Feuer erhitzt, die dafür sorgten, dass die Luft stark aufgewärmt wurden. Um den Effekt noch zu erhöhen und Dampf entstehen zu lassen, wurde Wasser über die heißen Steine gegossen. Schon damals galt diese Ursauna als Reinigungsmittel. Nach Kämpfen oder anstrengenden Wanderungen sollten diese Saunen die Kraft und Energie zurückbringen.
Die Völker Ostasiens verbreiteten den Kult von Nordamerika über Mittel- und Südamerika und brachten ihn schließlich auch zu uns. Auch das Saunieren in sogenannten “Schwitzzelten” fand man bei Indianern und Eskimos wieder. Die Finnen, die in der heutigen Zeit für ihre Saunakultur bekannt sind, sind vor knapp 2000 Jahren aus ihrer ursprünglichen asiatischen Heimat in die heutige gezogen und brachten diese Kultur mit.
Wellness findet in der heutigen Zeit ein immer größeres Interesse. Die Menschen arbeiten hart und nach der Arbeit will man sich entspannen.
Der Saunabau ist einer der häufigsten Suchbegriffe im Internet. Immer mehr Menschen wagen sich daran, die eigene Sauna zu Hause einzurichten. Mit etwas Fleiß und den richtigen Materialien ist dies auch kein Problem. Wem das zuviel Arbeit ist, der kann fertige Saunaboxen bzw. Saunahäuser kaufen, die direkt eingebaut werden. Ziel eines Saunabads ist es, die Seele und vor allem den Körper zu entspannen.
Das Saunieren soll insbesondere dazu dienen, Erkältungskrankheiten abzuhalten und allgemein abzuhärten. Dadurch das die Körpertemperatur auf bis zu 39°C erwärmt wird (künstliches Fieber) bewirkt dies, ähnlich wie bei einem echten Fieber, dass die Krankheitserreger durch die hohe Temperatur abgetötet werden.
