Eine Allergie gegen die Sonne? Dies klingt dramatisch, denn schließlich scheint die Sonne fast tagtäglich auf die Menschheit. Tatsächlich ist die polymorphe Lichtdermatose (so der Fachausdruck für die Sonnenallergie) unterschiedlich stark ausgeprägt. Darauf weist auch das Wort polymorph (griechisch für “vielgestaltig“) hin. Obendrein handelt es sich nicht wirklich um eine Allergie, sondern eher um eine Überempfindlichkeit, deren Symptome denen einer Allergie ähneln. Etwa 20 Prozent der deutschen Bevölkerung sind in unterschiedlichem Maß von einer Sonnenallergie betroffen.
Was genau ist eine Sonnenallergie?
Verursacht werden die deutlich sichtbaren Symptome wie Pusteln und Ausschlag durch ungewohnt intensive UV-Strahlung. D.h. jemand kann problemlos an einem durchschnittlichen mitteleuropäischen Sommertag im T-Shirt spazieren gehen, doch beim mehrstündigen Sonnenbad in Badeankleidung an einem Mittelmeerstrand schlägt die Sonnenallergie zu.
Eine Sonderform der Sonnenallergie ist die sogenannte Mallorca-Akne: Bei ihr löst nicht alleine die UV-Strahlung den Ausschlag aus. Die Sonnenstrahlen wirken in Kombination mit Schweiß und fetthaltigen Sonnenschutzmitteln, die die Hautporen verstopfen. Dadurch bilden sich kleine Akne-ähnliche Pickel, die sich entzünden können.
Eine andere Sonderform ist die sogenannte phototoxische Reaktion: Bei dieser lösen bestimmte Medikamente in Kombination mit der UV-Strahlung Hautrötungen, Schwellungen und Juckreiz aus.
Wie erkenne ich Sonnenallergie?
Sonnenallergie und Sonnenbrand lassen sich optisch leicht unterscheiden: Bei einem Sonnenbrand ist die Haut “nur” gerötet und neigt in schlimmen Fällen zur Bildung von Brandblasen und zu Hautabschuppungen. Bei der Sonnenallergie bilden sich Pickel, Quaddeln und rote Flecken kombiniert mit einem oft starken Juckreiz.
Besteht der Verdacht auf Sonnenallergie sollte der Hausarzt oder ein Dermatologe aufgesucht werden um die Diagnose zu bestätigen. Möglicherweise können auch andere Hauterkrankungen zugrunde liegen. Die Diagnose erfolgt durch die gezielte Bestrahlung einer kleinen Hautpartie mit UV-Licht. Treten dann die typischen Symptome einer Sonnenallergie auf, gilt die Diagnose als bestätigt.
Wie wird Sonnenallergie behandelt?
Ist es bereits zu einem juckenden Ausschlag gekommen, wird der Arzt eine kortisonhaltige Salbe verschreiben um die Schmerzen zu lindern. Die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme ist jedoch die Vermeidung von intensivem direktem Sonnenlicht.
Dies bedeutet nicht, dass Menschen mit einer Sonnenallergie ängstlich jeden Sonnenstrahl vermeiden müssen. Zu Beginn der Sommersaison sollte die Haut sanft an die intensiveren Lichtstrahlen gewöhnt werden, z.B. durch kurze Sonnenbäder auf dem eigenen Balkon. Auf keinen Fall darf die winterlich-blasse Haut von heute auf morgen einem stundenlangen intensiven Sonnenbad am Strand ausgesetzt werden.
Weitere Hilfsmittel sind Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (und UV-A/UV-B-Filter) und körperbedeckende Kleidung. Besteht vor dem Urlaub keine Möglichkeit, die Haut langsam auf die Sonne vorzubereiten (z.B. vor einer Fernreise im Winter oder bei einer anhaltenden Schlechtwetterphase zuhause) sollten die ersten Tage möglichst im Schatten verbracht werden mit täglich länger dauernden Phasen an der Sonne.
Übrigens: “Vorbräunen” auf der Sonnenbank ist völlig sinnlos, da dies die UV-Belastung der Haut nur erhöht. In besonders schweren Fällen kann der Hautarzt zu einer Phototherapie raten, bei der der Körper unter ärztlicher Aufsicht gezielt mit zunächst sehr niedrig dosiertem UV-Licht bestrahlt wird. Die Dosis wird dann sukzessive erhöht.
Empfehlenswerte Sonnenschutzmittel auf Amazon.de
- Einzigartiger 3-fach Zellschutz: Das hautverträgliche Sonnen Gel mit dem besonders hohen Lichtschutzfaktor 50+ für zuverlässigen Schutz vor Sonnenbrand und sonnenbedingter Hautalterung
- Entwickelt für Haut, die zu Allergien neigt: Das Sonnenschutzmittel eignet sich bei Sonnenallergie und Mallorca-Akne – ideal auch bei fettiger Haut
- Leichte, wasserfeste Formulierung: Die fettfreie Sonnenpflege lässt sich leicht verteilen und zieht schnell ein – das Sonnenschutzgel klebt nicht und hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut
- Hervorragende Hautverträglichkeit: Das fett- und emulgatorfreie Hydrodispersionsgel enthält keine Farb- und Konservierungsstoffe und keine Duftstoffe
- Sonnenpflege im Dienst der Gesundheit: Ob während oder nach dem Aufenthalt in der Sonne, ob für das Gesicht oder den Körper – Ladival Produkte stehen für Hautverträglichkeit ohne irritierende Zusatzstoffe
- Die schnell einziehende Sonnenpflege Piz Buin Allergy Sun Sensitive Skin Lotion LSF 30 mit Schutzkomplex gegen Hautirritationen (In-Vitro-Test) schützt sonnenempfindliche Haut - für einen unbeschwerten Aufenthalt in der Sonne!
- Die feuchtigkeitsspendende Sun Lotion schützt vor UVB Strahlen, die zu langfristigen Hautschädigungen führen können und vor UVA Strahlen, die vorzeitige Hautalterung hervorrufen können
- Das enthaltene leistungsstarke Antioxidanz reduziert durch UVB-Strahlen verursachte Hautrötungen und hilft, die Widerstandsfähigkeit der Haut gegen die Sonne zu stärken
- Die Sun Lotion versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, um die Haut zu beruhigen und die vorzeitige Abschuppung der Haut zu vermeiden
- Lieferumfang: 1 x 200ml Piz Buin Allergy Sun Sensitive Skin Lotion LSF 30, schnell einziehendes und pflegendes Sonnenschutzmittel für einen unbeschwerten Aufenthalt in der Sonne
- EUCERIN
- Drosera
- Allergie
- Tropfen
- biologisch
Bildnachweis: Datei: #54876683 | Urheber: Cara-Foto
Letzte Aktualisierung am 2024-12-05 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API